Info Legasthenie in der ErgoALm - Ergotherapie Veitsbronn bei Fürth
Legasthenie
International ist die Legasthenie als „umschriebene Entwicklungsstörung des Lesens und Schreibens“ definiert.
Das bedeutet, dass biologische Ursachen das Erlernen von Funktionen beeinträchtigen oder verzögern, die mit der Reifung des zentralen Nervensystems verbunden sind. Diese Funktionen müssen aber bis zum Einschulungsalter intakt sein, damit das Kind störungsfrei lesen lernen kann.
Die Einschränkungen werden lange vor der Geburt im Entwicklungsgeschehen angelegt (genetisch bedingte familiäre Legasthenie) oder sie entstehen im zeitlichen Umkreis der Geburt durch eine Schädigung, etwa durch Sauerstoffmangel.
Anregungen der Sprachentwicklung durch das Elternhaus und Einflüsse der elterlichen Erziehung haben lediglich zusätzliche bis keine Bedeutung.
Ein legasthener Mensch, bei guter oder durchschnittlicher Intelligenz, nimmt seine Umwelt differenziert anders wahr, seine Aufmerksamkeit lässt, wenn er auf Symbole wie Buchstaben oder Zahlen trifft, nach, da er sie durch seine differenzierten Teilleistungen anders empfindet als nicht legasthene Menschen. Dadurch ergeben sich Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens oder Rechnens.
Legasthenie hat aber auch positive Seiten.
So zeigen sich bei fast jedem Betroffenen:
- ein auffälliges technisches Verständnis
- hohe Kreativität
- und hohes soziales Bewusstsein
Mehr und noch ausführlichere Informationen finden Sie auf der Homepage des Deutschen Dachverband Legasthenie e.V. (http://www.dvld.de)
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